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Edles Geschmeide aus den Hügelgräbern von Schwarza – Denkmaltag im Steinsburgmuseum

Im Jahr 2022 stand der Denk­mal­tag unter dem Motto „Kul­tur­Spur. Ein Fall für den Denkmalschutz.“

Im Steins­burg­mu­seum bega­ben wir uns auf die Spur edlen Geschmei­des aus der Bronzezeit.

In den 1950er Jah­ren wur­den im Gebiet um Schwarza Hügel­grä­ber aus­ge­gra­ben, die nicht nur eine erheb­li­che Anzahl an Schmuck zum Vor­schein brach­ten, son­dern auch erstaun­lich viele Gewebe‑, Schnur- und Leder­reste. So war es mög­lich die Tracht der dama­li­gen Zeit zu rekonstruieren.

Einige die­ser Stü­cke befin­den sich in unse­rer Aus­stel­lung, so dass am Denk­mal­tag zahl­rei­che Besu­cher mit gro­ßem Inter­esse an Füh­run­gen teil­nah­men. In den Dau­er­aus­stel­lun­gen folg­ten sie den Spu­ren aus der Ur- und Früh­ge­schichte und erfuh­ren Hin­ter­grund­wis­sen zu den Hügel­grä­bern von Schwarza. Zudem konn­ten Ori­gi­nal­funde betrach­tet wer­den, wäh­rend unser Mit­ar­bei­ter Eugen Piet­sch­mann eini­ges Wis­sens­wer­tes zur dama­li­gen Aus­gra­bung und den dar­aus resul­tie­ren­den For­schungs­er­geb­nis­sen vermittelte.

Gleich­zei­tig konn­ten Kin­der den aus­ge­stell­ten Schmuck näher in Augen­schein neh­men, abma­len und sogar nach­bil­den. Muse­ums­päd­ago­gin Mari­anne Schrei­ner zeigte ihnen, wie aus Bron­ze­draht und Bern­stein­roh­lin­gen ent­spre­chende Schmuck­stü­cke gefer­tigt wer­den. Die Kin­der schlif­fen und polier­ten Bern­stein, bogen Draht und fädel­ten mit viel Spaß und Geduld zahl­rei­che Uni­kate auf Leder­bän­der. Die Begeis­te­rung war so groß, dass sich auch Müt­ter, Väter und Groß­el­tern ani­miert fühl­ten, ihrer Krea­ti­vi­tät freien Lauf zu lassen.

Ins­ge­samt war es ein erfolg­rei­cher Tag im Steins­burg­mu­seum, der uns mit Dank und Vor­freude auf kom­mende Ver­an­stal­tun­gen bli­cken lässt.

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